Christine & Edward

strandHochzeit in Dänemark, August 2018

Was bisher geschah…

Eigentlich wollten wir nur in den Urlaub…

Die Route war geplant und die Unterkunft gebucht. Nun, was kann man in Dänemark so alles anstellen? Unsere Recherche ergab lange Strände, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und eine regelrechte Hochzeitsindustrie für Weltbürger verschiedenster Nationalitäten.

Nun ja, wenn man schon mal da ist… So nahmen die Ereignisse ihren Lauf.

Vorbereitung

Nach anfänglichen Unsicherheiten haben wir bald festgestellt, wie einfach einem in Dänemark die Eheschließung gemacht wird: einseitiger Antrag, Dokumente eingescannt und per E-Mail geschickt, Gebühren auf ein deutsches Konto überwiesen, Termin ausgesucht.
Einen Tag vor der Zeremonie: Im Bürgeramt Originaldokumente vorlegen. Darauf folgt eine spontane, herzliche Begrüßung durch die Standesbeamtin, welche uns Mut zuspricht und kurz die Details bestätigen lässt, z. B. in welcher Sprache wir die Feier abhalten möchten.

Einer Studie zufolge seien die Dänen die glücklichsten Menschen Europas.
Es kommt an dieser Stelle der Verdacht auf, dass die Organisation des Staates hiermit etwas zu tun haben könnte.

Darüber hinaus:
Der Mann muss, wie sonst meist auch, dringend zum Friseur.
Und ganz ohne Blumen, meint die Frau, geht das auch nicht.
Die Fotografin haben wir auch getroffen. So schwer es ihm auch fiel, musste Ed doch einsehen, dass er nicht gleichzeitig Bräutigam und Fotograf sein kann.

Der große Tag

Dem Gebot der Gleichbehandlung folgend haben wir das “Projekt H” komplett geheim gehalten. Alle vor-informierten Erwachsenen waren eingespannt. Als Gäste blieben nur die eigenen Kinder übrig –die natürlich auch nichts erfahren durften.

Nach einem Vormittag am Strand werden alle unter diversen Vorwänden fein gemacht und zum Leuchtturmstrand verfrachtet. Das lässt den Bald-Vermählten fast eine Viertelstunde Zeit, sich auf das kommende Ereignis vorzubereiten.

 Wir hatten den Kindern je im Vertrauen eine andere Facette des Ereignisses als Grund für den ganzen Aufwand ‘verraten’: “Es werden Fotos gemacht”, “Es kommt ein besonderer Gast”, “Es gibt etwas Besonderes zum Essen”… Gespannt auf den Informationsaustausch haben wir sie beobachtet. Das Rätseln war groß, doch sie hielten dicht und verrieten sich gegenseitig nichts!

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Teilnehmer

Eheleute: 2
Zeugen: 2
Standesbeamtin: 1
Fotografin: 1
Gäste: 4 Kinder
Touristen, die stets in die Fotos geraten: 12

Location

Blåvand 

westlichster Punkt Dänemarks
Am Strand am Leuchtturm
Gezeit: Flut

Wetter

Lufttemperatur: 22°C
Wassertemperatur: 21°C
Regen: 0%
Sonne: 75%
Wind: immer genug!

Und so traf sich die Gesellschaft am Leuchtturm. Gold wert waren die Gesichter der Kinder, als Verwirrung in Erkenntnis überging!

Gallerie

Wie war das?
“Genug Text, wir wollen Bilder sehen?”
Na bitte!

Wir nahmen herzlich Abschied von der Standesbeamtin und es folgte das unvermeidbare, kitschige Fotoshooting, das wir glücklicherweise zunehmend nach unseren Vorstellungen gestalten konnten.

Nach Abschluss des offiziellen Teils verabschieden sich die Kinder Richtung Dünen und die Erwachsenen feiern gelöst. Wir haben uns im kleinsten Rahmen und bei minimalstem Aufwand getraut. Dennoch war die Anspannung groß, wie auch die Freude, dass wir es endlich geschafft hatten.

Zehn Tage Später…

durften wir mit der Familie in Trier nachfeiern. Claudia hatten wir um Unterstützung gebeten und in logischer Konsequenz war uns der Anlass bekannt, aber Ort und Umfang unserer Feier war uns verheimlicht worden. Was sollten wir anders erwarten?

 

Wir danken:

Der Kommune Varde 
für ihre unkomplizierte Unterstützung und die herzliche Zeremonie,

Anja für die tollen Fotos,

Dominique und Tony für Ihre seelisch-moralische und organisatorische Unterstützung,

Claudia und Barbara für die fabelhafte Organisation des Festes in Trier,

sowie allen Gästen für ihre Glückwünsche und Geschenke.